Seit Darwin ist die Vorstellung, dass Menschen etwas ganz anderes seien als Tiere, wohl endgültig in sich zusammengebrochen. Nun wird enorm um eine neue Position diesen gewissen Tieres, dessen Gattung uns zuzurechnen wir uns glücklich schätzen dürfen, gerungen. Dabei ist die Nachwirkung jenes Privilegs, welches den Menschen ursprünglich im Zuge der Schöpfungserzählungen zugesprochen worden ist, groß. Dieses ehemalige Privileg hatte sich aber nicht nur als nutzbringend erwiesen, weshalb eine neue Form der Abhebung, eine neue Form der (Selbst)Bestimmung von Menschen gegenüber dem Tier (aber auch gegenüber Stein, Pflanze, Stern etc etc) zu suchen ist. Im Unterschied zu den ausschließenden Bestimmungsverfahren, die das Mensch-Tier-Verhältnis bestimmt haben, kommen nun einschließende, synthetisierende solche Verfahren ins Spiel. Am Ende könnte sich herausstellen, dass Menschen wirkliche Super-Hybriden darstellen, die vorschlagsweise in einer Art vertikaler Inkarnation (Schicht-Inkarnation, Inkarnation der multiplen Konsistenz-Ebenen) als Integral aller Spezies vorkommen.